Zwei Jahre nach der Berliner Libyenkonferenz: Eine Bestandsaufnahme – Digitales Diskussionsforum am 17. Februar 2022
Im Juni letzten Jahres fand die zweite Runde der Berliner Libyen-Konferenz statt. Mit dem Berliner Prozess unterstützt die Bundesregierung die Beilegung des innerlybischen Bürgerkrieges und moderiert die Friedensverhandlungen zwischen lokalen, nationalen und internationalen Akteuren. Das Deutsche Orient-Institut Diskussionsforum (durchgeführt in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung) findet am 17. Februar 2022 von 18:00 bis 20:00 Uhr als Livestream in deutscher Sprache statt. Es besteht die Möglichkeit, über die Chatfunktion Fragen zu stellen.
Gerne laden wir Sie zum geplanten Diskussionsforum des Deutschen Orient-Instituts „Zwei Jahre nach der Berliner Libyenkonferenz: Eine Bestandsaufnahme“ ein.
Begrüßung
- Dr. Andreas Reinicke
Direktor des Deutschen Orient-Instituts
- Elisabeth Braune
Referatsleiterin Naher/Mittlerer Osten und Nordafrika, Friedrich-Ebert-Stiftung
Kurzbeiträge und anschließende Podiumsdiskussion
- Dr. Karamba Diaby, MdB
Berichterstatter für den Maghreb im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestags
- Dr. Christian Buck
Regionalbeauftragter für Nah- und Mittelost und Nordafrika, Auswärtiges Amt
Ehemaliger dt. Botschafter in Libyen und Mitverhandler der 1. und 2. Berliner Libyen-Konferenzen
- Dr. Wolfram Lacher
Wissenschaftler in der Forschungsgruppe Afrika und Mittlerer Osten, Stiftung Wissenschaft und Politik
- Dr. Salam Said
Libyen-Referentin, Friedrich-Ebert-Stiftung
Teilnehmerin an einer kürzlichen Libyen-Reise der Friedrich-Ebert-Stiftung 6.-10. Februar 2022
Moderation: Dr. Andreas Reinicke
Zur digitalen Teilnahme melden Sie sich gerne direkt unter folgendem Link an:
Zur Veranstaltung „Zwei Jahre nach der Berliner Libyenkonferenz: Eine Bestandsaufnahme“ anmelden
Sie erhalten nach Registrierung dann direkt den Link zur Teilnahme an die dort angegebene Emailadresse.
Lesen Sie unsere neueste Kurzanlayse zu Libyen
Die Kurzanalyse skizziert zunächst die Historie der Ethnisierung und Politisierung sozialer Gruppenzugehörigkeiten in Libyen. Das daran anschließende Kapitel stellt die Positionierung der indigenen Milizen in der libyschen Sicherheitsarchitektur dar. In den beiden Folgekapiteln werden grundlegende Staatsbürgerinnen- und Staatsbürgerrechte sowie deren Instrumentalisierung unter Muammar Gaddafi sowie die Situation der indigenen Minderheiten elaboriert. Am Ende steht eine kritische Diskussion des deutschen Engagements in Libyen. Hieraus leiten sich abschließend konkrete Empfehlungen ab.
Kurzanalyse: Staatenlosigkeit und der Friedensprozess in Libyen
Referenten
- Dr. Andreas ReinickeDirektor des Deutschen Orient-Instituts
- Dr. Christian BuckRegionalbeauftragter für Nah- und Mittelost und Nordafrika, Auswärtiges Amt
Christian Buck hat bei all seinen bisherigen Stationen bewiesen, dass er ein Machertyp ist. Und nicht nur das. In einem ganzseitigen Zeitungsbericht des Berliner „Tagesspiegel“ über den Botschafter von Libyen wurde er als „Mann für besondere Aufgaben“ im Auswärtigen Amt bezeichnet. Er ist ehemaliger deutscher Botschafter in Libyen und Mitverhandler der 1. und 2. Berliner Libyen-Konferenzen. Momentan ist er „Beauftragter für Nah- und Mittelost und Nordafrika“ (Auswärtiges Amt).
- Dr. Karamba Diaby Berichterstatter für den Maghreb im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen BundestagsDr. Karamba DiabyBerichterstatter für den Maghreb im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestags
- Dr. Salam SaidLibyen-Referentin, Friedrich-Ebert-Stiftung
Teilnehmerin an einer kürzlichen Libyen-Reise der Friedrich-Ebert-Stiftung 6.-10. Februar 2022
- Dr. Wolfram LacherWissenschaftler in der Forschungsgruppe Afrika und Mittlerer Osten, Stiftung Wissenschaft und Politik
- Elisabeth BrauneReferatsleiterin Naher/Mittlerer Osten und Nordafrika, Friedrich-Ebert-Stiftung