Deutsch-französisches Mittelmeerforum
Danke für Ihr Interesse. Die Registrierung für diese Veranstaltung ist geschlossen.
Merci pour votre intérêt. Les inscriptions pour cet événement sont closes.
Europa braucht Nordafrika! Durch die aktuellen weltweiten Entwicklungen gewinnen die Länder im Mittelmeerraum immer stärker an wirtschaftlicher und politischer Bedeutung für Europa. Im Fokus stehen dabei Länder von Marokko bis Ägypten. Insbesondere Deutschland und Frankreich, als Motoren der EU, wollen den länderübergreifenden Austausch intensiver fördern und neue Perspektiven entwickeln. Deshalb laden das Deutsche Orient-Institut und die Französische Botschaft zum Deutsch-Französischen Mittelmeerforum ein. Gemeinsam mit hochrangigen Experten, Meinungsbildnern, Wissenschaftlern, Unternehmern, Politikern und allen Interessierten wollen wir u.a. folgende Fragen diskutieren:
- Wie kann der wissenschaftliche Austausch gefördert werden?
- Bessere Bedingungen für Unternehmen durch „near-shoring“?
- Was können wir von Nordafrika in Bezug auf Erneuerbare Energien lernen?
- Wie kann die Digitalisierung dringende Herausforderungen lösen?
- Wie sieht der Verkehr und Logistik künftig mit dem Mittelmeerraum aus?
Seien Sie dabei! Konferenzsprache ist deutsch und französisch mit Simultanübersetzung.
Programm
Donnerstag, 17. Oktober 2024
- Ab 8:30
- Einlass in die Botschaft
- 09:00 – 09:30
- Kaffeepause
- 09:30 – 10:00
- Begrüßung
- S.E. Francois Delattre, Botschafter von Frankreich in Deutschland
Dr. Andreas Reinicke, Direktor des Deutschen Orient-Instituts, Botschafter a.D.
Prof. Rostane Mehdi, Direktor, Université Sciences Po Aix - Konferenzmoderatorin: Andrea Maiweg, MaiValueConsulting
- 10:00 – 11:00
- Eröffnungsdebatte:
- Armin Laschet, MdB, Mitglied des Deutschen Bundestages; Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen a.D.;
Mitglied des Vorstandes der Deutschen Orient-Stiftung;
Karim Amellal, Botschafter und Interministerieller Delegierter für den Mittelmeerraum, Paris
- 11:15 – 12:30
- Panel 1 „Mobilität und wirtschaftliche Perspektiven aus deutscher und französischer Sicht“
- Veränderte geopolitische Rahmenbedingungen zwingen uns dazu, neu zu denken. Wie hält es sich mit near-shoring, Produktionsstätten in der Nähe Europas?
Gibt es zum Beispiel wirtschaftliche Chancen für deutsch-französische Champions in der Region? - Moderation: Pascal Thibaut, Radio France International
- Impulsvortrag: Prof. Dr. Tobias Heidland, Leiter des Forschungszentrums „Internationale Entwicklung“, IfW Kiel
- Panel:
Franck Araujo, Leiter „Accelerator Station M“, Marseille
Dr. Markus Thill, Präsident, Bosch Africa
- 12:30 – 14:00
- Mittagessen
- 14:00 – 15:15
- Panel 2 „Chancen für Wissensnetzwerke zwischen Deutschland, Frankreich und dem Mittelmeerraum“
- Innerhalb der EU wie auch zwischen Europa und den USA bestehen zahlreiche Austauschprogramme und Netzwerkbildungsmöglichkeiten für Studierende und Wissenschaftler. Zwischen Europa und dem südlichen Mittelmeerraum sieht das ganz anders aus. Was kann getan werden, um wissenschaftlichen Austausch zu stärken, in allen Disziplinen? Wie kann auf diese Weise ein für beide Regionen fruchtbarer Wissenschaftsdialog und Wissenstransfer gestaltet werden?
- Moderation: Dominik Holl, Stellvertretender Geschäftsführer, Union Stiftung
- Impulsvortrag: Prof. Dr. Philippe Gréciano, Vize-Präsident, Deutsch-Französische Hochschule (DFH)
- Panel:
Prof. Karima Dirèche, Universität Aix-Marseille (UAM)
Prof. Carsten Busch, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW)
Christina Gehlsen, Leiterin Internationale Wissenschaftspolitik, Auswärtiges Amt Berlin
- 15:20 – 16:00
- Kaffeepause
- 16:00 – 17:15
- Panel 3 „Digitalisierung in Deutschland und Frankreich: welche Chancen bietet der Mittelmeerraum?“
- Wie kann die Digitalisierung die Kooperation zwischen Deutschland und Frankreich stärken? Welche Rolle kann der Mittelmeerraum spielen? Welche Projekte stehen an, welche Chancen ergeben sich dadurch für wirtschaftliche Partnerschaften und Innovation in der transmediterranen Zusammenarbeit?
- Moderation: Alexander Beetz, Direktor Programm Digitale Transformation, GIZ Tunesien
- Impulsvortrag: Emmanuel Lempert, Vice President, Head of Governmental Affairs for Middle East, Africa and France, SAP SE
- Panel:
Tobias Bacherle, MdB, Mitglied des Deutschen Bundestages
Dr. Nora Lafi, Senior Research Fellow, Leibniz-Zentrum Moderner Orient (ZMO), Berlin
Dr. Sami Bahri, CEO, Netcenter Consulting Services, Tunesien
- Ab 18:00
- Empfang in der französischen Botschaft in Berlin
Freitag, 18. Oktober 2024
- Ab 8:30
- Einlass in die Botschaft
- 09:15 – 10:30
- Panel 4 „Energiesicherheit und Erneuerbare Energie: Was können wir voneinander lernen?“
- In Deutschland und Frankreich spielen die Erneuerbaren Energien eine zunehmende Rolle. Wir brauchen den Strom aus beiden Ländern; ohne Importe geht es nicht. Der Mittelmeer-Raum ist potentiell ein idealer Partner. Wie bewerten wir das? Welche Chancen gibt es?
- Moderation: Rafael Merz, Referent Naher Osten/Nordafrika, Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Berlin
- Impulsvortrag: Badr Ikken, Präsident Deutsch-Marokkanischer Unternehmerverband CGEM, Marokko
- Panel:
Amina BenKhadra, Generaldirektorin, Office National des Hydrocarbures et Mines, Marokko
Christiane Wilms-Mester, CFO, Wilms Group
- 10:35 – 11:00
- Kaffeepause
- 11:15 – 12:30
- Panel 5 „Vernetzte Mobilität: Verkehr und Logistik der Zukunft mit dem Mittelmeerraum“
- Was ermöglicht die technologische Innovation, dass verschiedene Verkehrsträger nahtlos miteinander kommunizieren und sich Verkehrsdaten in Echtzeit austauschen können? Welche Chancen ergeben sich durch eine Einbeziehung des Mittelmeerraums?
- Moderation: Helène Kohl, Journalistin
- Impulsvortrag: Philipp Lührs, Senior Vice President Project Logistics Middle East & Africa, Kühne + Nagel, Dubai; Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Orient-Stiftung
- Panel:
Christian Kohlhase, Leiter Referat Internationale Beziehungen und Außenwirtschaft, BMDV Berlin
Walid Dziri, CEO, Pangea Shipping Group S.A., Tunesien/Dubai/Spanien
- 12:30 – 12:45
- Abschluss und Résumé
- Schlusswort: Dr. Andreas Reinicke, Direktor des Deutschen Orient-Instituts, Botschafter a.D.
- Konferenzmoderatorin: Andrea Maiweg, MaiValueConsulting
Bei Interesse an einer Teilnahme füllen Sie bitte das folgende Formular aus: