Gesellschaftspolitische Veränderungen in Saudi-Arabien

Diskussionsforum am 3. November 2022, 18:00 bis 20:00 Uhr

Das Königreich Saudi-Arabien hat in den vergangenen Jahren bemerkenswerte gesellschaftliche Veränderungen durchlaufen. Die junge Bevölkerung – vielfach gut ausgebildet und zum Teil mit internationaler Erfahrung – rückt zunehmend in den Fokus. Stellenweise wurde darauf bereits mit Liberalisierungen reagiert: Entertainmentkomplexe existieren in vielen Städten, Frauen wurde das Autofahren erlaubt und gesellschaftliche Normen wurden an einzelnen Stellen gelockert. Übersehen wird jedoch oft das Schicksal der ärmeren Teile der Bevölkerung sowie der ca. 30% ausländischen Wohnbevölkerung.

Wie sind diese Entwicklungen einzuordnen? Handelt es sich bei diesen Entwicklungen um einen nachhaltigen Prozess? An welchen Stellen werden die Liberalisierungen durch ein konsequenteres Vorgehen des Staats begleitet? Wie sollte sich Deutschland mit Blick auf diese Veränderungen positionieren?

Eröffnung und Moderation 

Dr. Canan Atilgan
Leiterin der Abteilung Naher Osten und Nordafrika, Konrad-Adenauer-Stiftung

Dr. Andreas Reinicke
Direktor des Deutschen Orient-Instituts

Impulsvortrag

Prof. Dr. Ulrike Freitag
Direktorin, Leibnitz-Zentrum Moderner Orient
Professorin für Islamwissenschaft, FU Berlin

Reaktionen

Thomas Bareiß, MdB
Mitglied des Deutschen Bundestages
Parlamentarischer Staatssekretär für Wirtschaft und Energie a.D.

Jörg Ranau
Botschafter a.D.
Mitglied im Beirat des Nah- und Mittelost-Vereins

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung.

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